
Ach, ach ach, diese Dänen. Als Geheimfavorit gestartet, dann diese fürchterliche Tragödie im ersten Spiel, Leben oder Tod nur eine Frage von Minuten und ein paar richtigen Handgriffen. Und dann die Spiele, in denen man ihnen dabei zusehen konnte, wie sie sich diesen kolossalen Schock nach und nach aus den Kleidern schüttelten, bis hin zu diesem kathartischen Führungstor von Andreas Christensen im letzten Gruppenspiel. Wahnsinn. Und gäbe es einen Funken kosmische Gerechtigkeit, dann würden sich diese Dänen, dieser verschworene Haufen Freunde, die beinahe einen der ihren verloren hätten, einfach bis ins Finale durchkämpfen, weiter und weiter, und am Ende reckt Christian Eriksen den verdammten Pott, der so viel und doch auch gar nichts bedeutet, vom Rathausbalkon Kopenhagens in ein Meer aus Armen und Tränen, ach ach.
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